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Bavorská cesta-Baierweg
Bayern Traditionell Anders

Baierweg

Foto: Archiv Region Chodsko

Bayerisch-tschechische Geschichte erleben

Entdecken Sie den historischen Hintergrund des Bayerischen Weges

Der Bayerische Weg "Der Baierweg" ist einer der ehemaligen Handelswege, die eine Verbindung von der Donau über die Kämme des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes zwischen Bayern und Böhmen herstellten. Seine zeitliche Lage hängt wahrscheinlich mit der Geschichte der Grafen von Bogen zusammen. Dieses Adelsgeschlecht erwarb im 11. und 12. Jahrhundert durch sehr intensive Kontakte zum böhmischen Königshof - vor allem durch mehrere Heiraten - zahlreiche Güter. Die Familie verwaltete z.B. das von den Grafen von Bogen gegründete Kloster Windberg und über viele Jahrhunderte die Güter in Böhmen. Um möglichst schnell und sicher nach Böhmen zu gelangen und ihre Güter verwalten zu können, ließen die Grafen von Windengen von Bogen, neue Straßen auf den vorhandenen alten Wegen zu bauen. Nach dem Aussterben des Bogener Adelsgeschlechts (1242) blieb der Bayernweg eine wichtige Verbindung zum bayerisch-tschechischen Grenzgebiet und wurde im Laufe der Zeit durch Zubringer- und Nebenstraßen erweitert. Mit dem Bau von befestigten Handelswegen hat er seine Bedeutung nicht verloren, was ihn heute besonders attraktiv für Wanderer macht, die gerne auf den Spuren früherer Jahrhunderte wandeln.

Turistické etapy Bavorské cesty
Bavorský les Bayerischer Wald

Entdecken Sie die 7 Etappen des Bayernwegs mit Zusatzoptionen

Gesamtkilometer:
Gesamtstrecke (ab Straubing): 158,6 km
Alternativroute (ab Mariaposching): 151,3 km

Charakteristik der Route:
Mehrtägige Wanderroute von der Donau bis nach Böhmen und zurück. Beide Einstiegsetappen beginnen in der fruchtbaren Donauebene und nehmen allmählich an Schwierigkeit zu. Die Auf- und Abstiege wechseln sich ab. Die Strapazen werden jedoch mit spektakulären Ausblicken belohnt.

Bestens geeignet für...
Dieser Fernwanderweg ist für jeden einigermaßen konditionsstarken Wanderer geeignet, die Tagesetappen können frei eingeteilt werden oder man nutzt das angebotene Paket "Wandern ohne Gepäck". Die Route verläuft größtenteils auf gut markierten Wanderwegen.

Touristische Informationen und Broschüren
Touristische Broschüren für die Region erhalten Sie in den Tourist-Informationen der einzelnen Gemeinden und Kreise oder hier:

Etappe 1.

Straubing - Steinburg/Neukirchen (DE)

Route und Sehenswürdigkeiten: Straubing (Stadtturm, Gäubodenmuseum mit dem berühmten Römerschatz, Karmeliterkirche, St. Peterskirche, Ursulinenkirche der Assambrüder, Herzogsschloss) Peterskirche, Ursulinenkirche der Assambrüder, Herzogsschloss) - Oberalteich (ehemalige Benediktinerkirche) - Bogen (Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg, Regionalmuseum) - Hofdorf - Windberg (ehemaliges Benediktinerkloster) - Steinburg (Schloss, Perlbach) - Neukirchen/Haggn Leichte Streckenwanderung durch die Donauebene ins Vorgebirge des Bayerischen Waldes; Möglichkeit der Zugfahrt bis nach Bogen. Leichte Streckenwanderung durch die Donauebene ins Vorgebirge des Bayerischen Waldes; Möglichkeit der Zugfahrt bis nach Bogen.

 

Vom Bahnhof aus führt die Route zunächst durch das attraktive Zentrum von Straubing, vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dann folgt man der Donau bis zum ehemaligen Kloster Oberalteich - meist auf der Dammkrone mit schönen Ausblicken auf den Fluss, Felder und Wiesen, die spektakuläre Kulisse des Bayerischen Waldes und die berühmte Wanderkirche auf dem Bogenberg. Hinter der Stadt Bogen folgen Sie der Donauebene auf befestigten Rad- und Wanderwegen in Richtung Osten und treffen bei Hofdorf auf die ersten Hügel des Bayerischen Waldes. Danach geht es leicht ansteigend durch den Wald bis zur Klosteranlage Windberg, von wo aus Sie über sanfte Wiesen und Felder bei Steinburg in das idyllische Tal des Perlbachs bzw. Bogenbachs gelangen, dem Sie bis zum ersten Etappenziel in Steinburg bzw. Neukirchen folgen.

Foto: Die Stadt Straubing

Turistka Straubing-Steinburg
Turistka Neukirchen-Kollnburg

Etappe 2.

Neukirchen - Kollnburg (DE)

 

Route und Sehenswürdigkeiten: Neukirchen/Haggn (Schloss) - Buchamühl - Obermühlbach - Meinstorf (Kapelle, alte Pferdekutschenstation) - Weiße Marter (alte Wallfahrtskapelle) - Sankt Englmar (Pfarrkirche, Kurpark, Sommerrodelbahn, Baumkronenweg) - Kollnburg. Attraktive und anspruchsvolle Strecke aus dem Perlbachtal nach Kollnburg.

Weiter geht es entlang des idyllischen Perlbachs bzw. Bogenbachtals über Steinburg und Neukirchen nach Obermühlbach und anschließend steil bergauf (insgesamt 400 Höhenmeter) zum herrlichen Gehöft Meinstorf. Hier sollte man sich Zeit nehmen, um den weiten Blick in die Donauebene zu genießen. Vorbei an der alten Wallfahrtskirche, der so genannten Weißen Marterlkirche, geht es weiter über Wald- und Feldwege nach Sankt Englmar, einem der bedeutendsten Ferienorte im Bayerischen Wald. Der letzte Teil der Etappe nach Kollnburg mit seinem alten Burgturm führt überwiegend durch ein großes Waldgebiet auf angenehmen Waldwegen.

Foto: Blick auf das Aitnachtal

Etappe 3.

Kollnburg - Bad Kötzting (DE)

Route und Sehenswürdigkeiten: Augustin, St. Anna-Kapelle, 7 Museen) - Pirka - Höllensteinsee - Sackenried (Wallfahrtskirche) - Planetenweg - Ludwigsturm - Bad Kötzting. Idyllische Route, geprägt von vielen natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Nach Kollnburg geht es auf malerischen Waldwegen weiter bis kurz vor Reichsdorf. Ab Viechtach führt ein schöner Weg über Feld- und wurzelige Waldwege durch die hügelige Landschaft entlang des Regens durch den Ort Pirka zum Höllen-steinsee. Nach dem Anstieg erreicht man den aussichtsreichen Bergrücken und sieht links bald das idyllische Dorf Sackenried mit seiner Wanderkirche. Noch eine knappe Stunde durch den Wald, dann folgt man dem Planetenweg durch den Gruberwald und nähert sich dem Ludwigsturm vor Bad Kötzting, der im Sommer als Bühne für wunderbare Theateraufführungen dient. Noch ein kurzer Abstieg und Sie erreichen den attraktiven Stadtkern von Bad Kötzting mit seinem mächtigen Kirchenschloss am Weißen Regen. Berühmt ist die Stadt auch für den "Kötztinger Pfingstritt", einen Reiterumzug mit jahrhundertelanger Tradition.

Foto: Blick auf die Stadt Kollnburg

Turistka Kollnburg-Bad Kötzting
Turistka Bad Kötzting-Neukirchen

Etappe 4.

Bad Kötzting - Neukirchen b. Hl. Blut (DE)

Route und Sehenswürdigkeiten: Bad Kötzting (historisches Kirchenschloss, Altes Rathaus mit Glockenspiel, Wallfahrtskirche Sackenried, Ludwigsturm mit Waldnaturtheater) - Ried (über 1000-jährige Winterlinde) - Haidstein - Liebenstein - Rimbach (Burgruine Lichtenegg) - Burg Hohenbogen (Sender des Bayerischen Rundfunks) - Rasthütte Hohenbogen - Bergstation der Hohenbogenbahn - Ahorniegel - Neukirchen beim Hl. Blut. Attraktive, aber anspruchsvolle Etappe; Abkürzungsmöglichkeiten: Umfahrung von Haidenstein ab Ried in Richtung Liebenstein (Einsparung ca. 4 km) oder Nutzung der Seilbahn zum Hohenbogen.

Nach Bad Kötzting führt die Route vorbei an der 1000-jährigen Wolframlinde in Ried nach Haidenstein. Dies ist der erste der beiden großen Anstiege dieser Etappe. Nach der Besichtigung des Kirchleins auf dem Haidenstein geht es hinunter nach Liebenstein, von wo aus man die sanften Hügel hinauf nach Rimbach wandert. Die Straße von Rimbach nach Neukirchen b. Hl. Blut führt dann zu einem zweiten langen Anstieg mit 470 Höhenmetern - entlang des bewaldeten Bergrückens des Hohenbogens. Vorbei an einer aussichtsreichen Burgspitze geht es nach Erreichen der Seilbahn 590 Höhenmeter hinunter zum alten Wallfahrtsort Neukirchen b. Hl. Blut.

Foto: Blick auf Bad Kötzting

Etappe 5.

Neukirchen b. Hl. Blut - Kdyne (CZ)

Route und Sehenswürdigkeiten: Blut (Wallfahrtskirche, Wallfahrtsmuseum, der sog. H. Kräutergarten, Freizeitzentrum am Hohenbogen, Sommerrodelbahn, Berghütte am Hohen - bogen) - Hofberg/Přední Fleky Grenzübergang - Orlovice/Silberberg - Schloss Cepice (Europäische Wasserschnittstelle) - Kdyne (Synagoge, Museum) Abwechslungsreiches "Auf und Ab" durch die herbe Landschaft des Grenzlandes, längere Strecken auf kleinen geteerten Sträßchen, Grenzübertritt nach Tschechien. Abwechselndes "Auf und Ab" durch die raue Landschaft des Grenzlandes, längere Strecken auf kleinen asphaltierten Sträßchen, Grenzübertritt nach Tschechien.

Hinter der Wallfahrtskirche von Neukirchen b. Hl. Nach Überquerung des Grenzübergangs erreicht man das ehemals von Sudetendeutschen bewohnte Dorf Přední fleky und nach einiger Zeit die Fundamente der ehemaligen Kirche des Dorfes Červené dřevo, die leider nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen wurde. Der Weg durch den Wald führt hinauf in die Nähe der Kapelle zu Ehren des Heiligen Bernhard. Nach der Überquerung der Strecke von Všeruby nach Nýrsko, wiederum auf einer asphaltierten Straße, erreichen Sie das kleine Dorf Orlovice, dessen Name auf den ehemaligen Silberbergbau verweist. Weiter geht es durch kleine tschechische Dörfer, über den bewaldeten Hügel Čepice (100 hm) bis nach Kdyně. Zwischen Čepice und Kdyně überqueren Sie erneut die europäische Wasserscheide "Elbe/Donau".

Foto: Blick vom Hohenbogen nach Böhmen

Turistka  Neukirchen b. Hl. Blut-Kdyně
Turistka Kdyně-Domažlice

Etappe 6.

Kdyne (CZ) - Domazlice (CZ)

Route und Sehenswürdigkeiten: Kdyne (ehemalige jüdische Synagoge, Ruine der Burg Ryzmberk, Ruine der Burg Nový Herstejn, frühmittelalterliche Stadtmauern) - Branisov - Gipfel Korab - Podzamci bei der Ruine Ryzmberk - Zahorany - Domazlice. Sehr beeindruckende Strecke durch die Fußgängerlandschaft nach Domazlice, das letzte Stück leider auf Straßen.

Nach Kdyne, wieder auf Waldboden, geht es durch das malerische Dorf Braníšov hinauf auf den Gipfel des Koráb, der mit einer Hütte und einem Aussichtsturm mit Blick auf das tschechisch-bayerische Grenzgebiet lockt. Von hier aus folgt der Weg einer bewaldeten Bergkette mit Aussichtsgipfeln und Ruinen ehemaliger großer Burganlagen. Nach einem Abstecher zu den Burgruinen Novy Herstejn, Prikopy und Ryzmberk (bedeutende tschechische Grenzburgen) geht es durch eine offene Kulturlandschaft hinunter - entlang einer schönen Eichenallee nach Zahorany. Auf wenig befahrenen Straßen gelangen Sie schließlich in den Hauptort von Choden - Domazlice - mit seinem prächtigen Marktplatz, der Burg Choden, Kirchen, Museen und Arkaden aus dem 16.

Foto: Blick auf Domazlice

Etappe 7.

Domažlice (CZ) - Furth im Wald (DE)

Route und Sehenswürdigkeiten: Laurentiuskirche - Babylon - Ceska Kubice - Grenzübergang Hochstraße/Ovci vrch - Furth im Wald (barocke Pfarrkirche, Stadtturm und Landestormuseum, Drachentötungsfest, älteste deutsche Volkstheateraufführung, deutsches Drachenmuseum, Drachenhöhle, Felsenpfade, Gehege, Erlebniswelt Flederwisch, etc.)

 

Von Domazlice geht es hinauf zum landschaftlich reizvollen Vesela hora, wo die Wallfahrtskirche zu Ehren des heiligen Laurentius steht. Entlang der kleinen Bäche und Seen erreichen Sie auf Waldwegen das ehemalige Touristenzentrum Babylon. Von hier aus geht es weiter durch die wunderschönen Wälder entlang des Flusses Tepla Bystrice nach Ceska Kubice. Hier überqueren Sie die Hauptstraße und folgen dem Weg, der Sie wieder in den Wald führt - auf einem der ältesten Wege zur bayerisch-tschechischen Grenze. Am touristischen Grenzübergang Ovci vrch/Schafberg überqueren Sie die Grenze auf bayerisches Gebiet. Nach einer aussichtsreichen Fahrt mit Blick auf den Hohenbogen, den Sie erst vor wenigen Tagen erklommen haben, erreichen Sie schließlich Furth im Wald, die Stadt des Drachentodes, wo der Bayernweg endet.

Foto: Die erste Grenzstadt von Domazlice - Furth im Wald

Turistka Domažlice-Furth im Wald
Turistka Mariaposching-Oberrottensdorf-zámek Schönbühl

Alternative für Etappe 1.

Mariaposching - Oberrottensdorf (DE)

Route und Sehenswürdigkeiten: Mariaposching (historischer Donauübergang, barocke Pfarrkirche) - Loham (Schloss) - Aicha - Kohlstadt - Niederwinkling - Lauterbach - Gaißing - Schwarzach (barocke Pfarrkirche, historischer Marktplatz) - Baumgarten (Kapelle) - Schönbühl - Iglhaft -Walpersberg - Gattendorf - Lengfeld - Perasdorf - Hintersollach - Mühlbogen - Oberrottensdorf

Ausgangspunkt dieser Etappe ist die historische Fähre in Mariaposching, von hier aus geht es über Feld- und Waldwege nach Loham. Die Wiesenstraße führt ab hier nach Aicha über Kohlstadt nach Niederwinkling, dann folgt man kurz der Hauptstraße nach Lauterbach. Danach führt eine schöne Forststraße über die Autobahn A3 nach Gaißing - von hier aus genießen Sie einen spektakulären Blick auf die Schwarzach und einzigartige Panoramablicke auf die Berge des Bayerischen Waldes, den Schopf und Hirschenstein bei Gaißing, die Donauebene und bis zu den Alpen. Es geht durch die Schwarzach, dann über den Wiesenweg durch Baumgarten (Kapelle) nach Schönbühl und weiter durch den Wald nach Iglhaft, Walpersberg, Gattendorf, Lengfeld nach Perasdorf und Hintersollach (kurzes Teilstück der Bundesstraße). Nach Hintersollach wechselt der Bayernweg wieder auf die Route über Mühlbogen bergauf nach Oberrottensdorf und trifft hier auf die Route aus Straubing.

Foto: Schloss Schönbühl

Foto: straubing.de | neukirchen.net | kollnburg.de | chwarzach-bayerischer-wald.de | urlaubsregion-sankt-englmar.de | BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH | Archiv Region Chodsko

Bavorskýles Bayerischer Wald

Erkundung des Bayerischen Waldes 

Der Gebirgszug, der sich entlang der tschechischen Grenze erstreckt, umfasst den gesamten bayerischen Teil des Böhmerwaldes, mit dem er geografisch eine Einheit bildet. Ein Teil des Bayerischen Waldes ist als Nationalpark Bayerischer Wald ausgewiesen und umfasst eine Fläche von 240 km².

Wandern ohne Gepäck auf dem Bayerischen Weg

Wandern ohne Gepäck bietet Ihnen den Komfort, der solche Wanderungen zu einem absoluten Freizeitvergnügen macht. Sie können sich ganz auf die Reise und die Freude am Wandern konzentrieren und wissen, dass Ihr Gepäck sicher am Ziel ankommt und am Ende jeder Tagesetappe von Ihren Gastgebern sorgfältig versorgt wird. So können Sie die rund 160 km lange bayerische Reise von Straubing über Domažlice nach Furth im Wald, der Stadt der Drachentöter, in aller Ruhe genießen. Buchen Sie noch heute dieses Stück Unabhängigkeit und Sorglosigkeit!

Leistungen:

  • 8x Übernachtung/Frühstück in Hotels/Gästehäusern in Doppelzimmern mit Dusche/WC

  • Aufpreis für Einzelzimmer und Person auf Anfrage

  • Touristische Karten und Informationen

  • Organisation

  • Gepäcktransport

Buchungen sind von April bis Oktober möglich. Das Angebot kann auch ohne Gepäcktransport gebucht werden.

Ubytování Bavorská cesta
Bezpečnost Bavorská cesta

Sicherheitshinweise

Der gesamte 158,6 km lange Bayernweg ist ein Mehrtageswanderweg. Damit Sie die Reise auch wirklich genießen können, beachten Sie bitte die folgenden Punkte und Sicherheitshinweise:

Notfallauskunft:

Bei der Notrufnummer 112 im tschechischen Netz geht der Anruf an die tschechische Leitstelle, im Falle des deutschen Netzes an die deutsche Leitstelle.

Foto: Archiv Region Chodsko

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