
Bayerischer Wanderweg - Baierweg
Bayerisch-tschechische Geschichte zu Fuß erleben
Foto: Archiv Region Chodsko
Baierweg – historischer Fernwanderweg
Der Baierweg gehört zu den zahlreichen alten Erschließungs- und Handelswegen, die von der Donau über den Gebirgskamm des Bayerischen und des Böhmerwaldes eine Verbindung zwischen Bayern und Böhmen herstellen. Er führt von Straubing über Domazlice nach Furth im Wald. Die blaue Raute des Geschlechts der Grafen von Bogen leitet die Wanderer auf den Spuren vergangener Jahrhunderte.
DER BAIERWEG
Ganz nach dem Motto: Erfrischend natürlich
Hügel, Berge, Wälder und Wiesen begleiten den malerischen Marsch durch viele Ortschaften und vier Regionen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten markieren die individuellen Höhepunkte und laden mit ihren vielfältigen Angeboten zum Verweilen ein. Eine Großzahl von Biergärten, Restaurants, Cafés und Hotels bieten die besten Unterkünfte für müde Wandersleute und sorgen für eine kulinarische Erlebnisreise. Sagenhafte Ausblicke entlohnen die Mühen der Anstiegs-Etappen und führen die erfrischende Schönheit der Natur vor Augen. Genießen Sie die spannende und prägende Charakteristik des Baierwegs und forschen sie nach den Spuren der Geschichte! Also Sachen packen und auf ins schöne Bayer- und Böhmerland!
Der Baierweg
Lange Zeit in völlige Vergessenheit geraten, ist er erst vor einigen Jahren wieder entdeckt worden: Der Baierweg ist die älteste Handelsstraße durch den Bayerischen Wald. Heute kann man wieder der blauen Raute folgen, dem Wappenzeichen der Grafen von Bogen, die im zwölften Jahrhundert ihre weitläufigen Besitzungen in Böhmen und Bayern mit dem Pfad verbanden. „Hochstraß“ hieß der Weg einst, weil er über Höhenrücken und Berghänge angelegt worden war, als noch Sumpfgebiete und dichte Urwälder ein Vorwärtskommen im Tal unmöglich machten. Nachdem die Wälder gerodet und Sümpfe trocken gelegt waren, mieden die Fuhrwerke die steilen Anstiege.


Entdecken Sie die 7 Etappen des Bayerischen Wanderwegs mit zusätzlichen Optionen
Merkmale der Route:
Ein Mehrtageswanderweg von der Donau bis nach Böhmen und zurück. Die beiden Einstiegsetappen beginnen in der fruchtbaren Donauebene und nehmen allmählich an Schwierigkeit zu. Die Auf- und Abstiege wechseln sich ab. Die Strapazen werden jedoch mit spektakulären Ausblicken belohnt.
Bestens geeignet für...
Dieser Fernwanderweg ist für jeden einigermaßen konditionsstarken Wanderer geeignet, die Tagesetappen können frei eingeteilt werden oder Sie nutzen das angebotene Paket „Wandern ohne Gepäck“. Die Route verläuft größtenteils auf gut markierten Wanderwegen.
Gesamtkilometer:
Gesamtstrecke (ab Straubing): 158,6 km, Alternativstrecke (ab Mariaposching): 151,3 km. Kilometer brauchen Sie nicht zu erschrecken, Sie können aus einzelnen Etappen wählen.
Etappe 1 Straubing - Steinburg/Neukirchen
Fortschritte und Besonderheiten: Straubing (Stadtturm, Gäubodenmuseum mit dem berühmten Römerschatz, Karmeliterkirche, St. Peterskirche, Ursulinenkirche der Assambrüder, Herzogsschloss) - Oberalteich (ehemalige Benediktinerkirche) - Bogen (Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg, Regionalmuseum) - Hofdorf - Windberg (ehemaliges Benediktinerkloster) - Steinburg (Schloss, Perlbach) - Neukirchen/Haggn Leichte Streckenwanderung durch die Donauebene ins Vorgebirge des Bayerischen Waldes; Möglichkeit der Zugfahrt bis nach Bogen. Leichte Streckenwanderung durch die Donauebene ins Vorgebirge des Bayerischen Waldes; Möglichkeit der Zugfahrt bis nach Bogen.
Vom Bahnhof aus führt die Route zunächst durch das attraktive Zentrum von Straubing, vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dann geht es entlang der Donau zum ehemaligen Kloster Oberalteich - meist auf der Dammkrone mit schönen Ausblicken auf den Fluss, Felder und Wiesen, die spektakuläre Kulisse des Bayerischen Waldes und die berühmte Wanderkirche auf dem Bogenberg. Hinter der Stadt Bogen folgen Sie der Donauebene auf befestigten Rad- und Wanderwegen in Richtung Osten und treffen bei Hofdorf auf die ersten Hügel des Bayerischen Waldes. Danach geht es leicht ansteigend durch den Wald bis zur Klosteranlage Windberg, von wo aus man über sanfte Wiesen und Felder bei Steinburg in das idyllische Tal des Perlbachs bzw. Bogenbachs gelangt, dem man bis zum ersten Etappenziel in Steinburg bzw. Neukirchen folgt.
Foto: die Stadt Straubing


Etappe 2 Neukirchen - Kollnburg
Fortschritte und Besonderheiten: Neukirchen/Haggn (Schloss) - Buchamühl - Obermühlbach - Meinstorf (Kapelle, alte Kutschenstation) - Weiße Marter (alte Wallfahrtskapelle) - Sankt Englmar (Pfarrkirche, Kurpark, Sommerrodelbahn, Baumkronenweg) - Kollnburg. Eine attraktive und anspruchsvolle Route vom Perlbachtal nach Kollnburg.
Weiter geht es entlang des idyllischen Perlbachs oder des Bogenbachtals über Steinburg und Neukirchen nach Obermühlbach und dann steil bergauf (insgesamt 400 Höhenmeter) zum herrlichen Gehöft Meinstorf. Hier sollte man sich Zeit nehmen, um den weiten Blick in die Donauebene zu genießen. Vorbei an der alten Wallfahrtskirche, der so genannten Weißen Marterlkirche, geht es weiter über Wald- und Feldwege nach Sankt Englmar, einem der bedeutendsten Ferienorte im Bayerischen Wald. Der letzte Teil der Etappe nach Kollnburg mit seinem alten Burgturm führt überwiegend durch ein großes Waldgebiet auf angenehmen Waldwegen.
Foto: Blick in das Aitnachtal
Etappe 3 Kollnburg - Bad Kötzting
Fortschritte und Besonderheiten: Kollnburg (Burgruine, Bibelgarten, Motorradmuseum, Bauerndenkmal von 1869) - Antoniuskapelle - Pylon, Quarzfelsen - Viechtach (Stadtpfarrkirche St. Augustin, St. Annenkapelle, 7 Museen) - Pirka - Höllensteinsee - Sackenried (Wallfahrtskirche) - Planetenweg - Ludwigsturm - Bad Kötzting. Idyllische Route, geprägt von vielen natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.
Nach Kollnburg geht es auf malerischen Waldwegen weiter bis kurz vor Reichsdorf. Ab Viechtach führt ein schöner Weg über Feld- und wurzelige Waldwege durch die hügelige Landschaft entlang des Regens durch den Ort Pirka zum Höllen-steinsee. Nach dem Anstieg erreicht man den aussichtsreichen Bergrücken und sieht links bald das idyllische Dorf Sackenried mit seiner Wanderkirche. Noch eine knappe Stunde durch den Wald, dann folgt man dem Planetenweg durch den Gruberwald und nähert sich dem Ludwigsturm vor Bad Kötzting, der im Sommer als Bühne für wunderbare Theateraufführungen dient. Noch ein kurzer Abstieg und Sie erreichen den attraktiven Stadtkern von Bad Kötzting mit seiner mächtigen Kirchenburg am Weißen Regen. Berühmt ist die Stadt auch für den „Kötztinger Pfingstritt“, einen Reiterumzug mit jahrhundertelanger Tradition.
Foto: Blick auf Kollnburg


Etappe 4 Bad Kötzting - Neukirchen b. Hl. Blut
Fortschritte und Besonderheiten: Bad Kötzting (historisches Kirchenschloss, Altes Rathaus mit Glockenspiel, Wallfahrtskirche Sackenried, Ludwigsturm mit Waldnaturtheater) - Ried (über 1000-jährige Winterlinde) - Haidstein - Liebenstein - Rimbach (Burgruine Lichtenegg) - Burg Hohenbogen (Sender des Bayerischen Rundfunks) - Rasthütte Hohenbogen - Bergstation der Hohenbogenbahn - Ahorniegel - Neukirchen beim Hl. Blut. Attraktive, aber anspruchsvolle Etappe; Abkürzungsmöglichkeiten: Umfahrung von Haidenstein von Ried in Richtung Liebenstein (Einsparung ca. 4 km) oder Nutzung der Seilbahn zum Hohenbogen.
Nach Bad Kötzting führt die Route vorbei an der 1000-jährigen Wolframlinde in Ried nach Haidenstein. Dies ist der erste der beiden großen Anstiege dieser Etappe. Nach der Besichtigung des Kirchleins auf dem Haidenstein geht es hinunter nach Liebenstein, von wo aus man über die sanften Hügel nach Rimbach wandert. Die Straße von Rimbach nach Neukirchen b. Hl. Blut führt dann zu einem zweiten langen Anstieg mit 470 Höhenmetern - entlang des bewaldeten Bergrückens des Hohenbogens. Vorbei an einer aussichtsreichen Burgspitze geht es nach Erreichen der Seilbahn 590 Höhenmeter hinunter zum alten Wallfahrtsort Neukirchen b. Hl. Blut.
Foto: Blick auf Rimbach
Etappe 5 Neukirchen b. Hl. Blut - Kdyne
Fortschritte und Besonderheiten: Blut (Wallfahrtskirche, Wallfahrtsmuseum, der sog. H. Kräutergarten, Freizeitzentrum am Hohenbogen, Sommerrodelbahn, Berghütte am Hohen - bogen) - Hofberg/Front Fleky Grenzübergang - Orlovice/Silberberg - Schloss Cap (Europäische Wasserschnittstelle) - Kdyne (Synagoge, Museum) Abwechslungsreiches „Auf und Ab“ durch die herbe Landschaft des Grenzlandes, längere Strecken auf kleinen geteerten Sträßchen, Grenzübertritt nach Tschechien. Abwechselndes „Auf und Ab“ durch die raue Landschaft des Grenzlandes, längere Strecken auf kleinen asphaltierten Sträßchen, Grenzübertritt nach Tschechien.
Hinter der Wallfahrtskirche von Neukirchen b. Hl. Nach Überquerung des Grenzübergangs erreicht man das ehemals von Sudetendeutschen bewohnte Dorf Predni fleky und nach einiger Zeit die Fundamente der ehemaligen Kirche des Dorfes Cervené drevo, die leider nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen wurde. Der Weg durch den Wald führt hinauf in die Nähe der Kapelle zu Ehren des Heiligen Bernhard. Nach der Überquerung der Strecke von Vseruby nach Nyrsko, wiederum auf einer asphaltierten Straße, erreichen Sie das kleine Dorf Orlovice, dessen Name auf den ehemaligen Silberbergbau verweist. Weiter geht es durch kleine tschechische Dörfer, über den bewaldeten Hügel Cepice (100 hm) bis nach Kdyne. Zwischen Cepice und Kdyne überqueren Sie erneut die europäische Wasserscheide „Elbe/Donau“.
Foto: Blick vom Hohenbogen nach Böhmen


Etappe 6 Kdyne - Domazlice (Taus)
Fortschritte und Besonderheiten: Kdyne (ehemalige jüdische Synagoge, Burgruine Ryzmberk, Burgruine Novy Herstejn, mittelalterliche Stadtmauern) - Branísov - Gipfel Korab - Podzamci bei den Ruinen von Ryzmberk - Zahorany - Domazlice. Sehr eindrucksvolle Strecke durch die Fußgängerlandschaft nach Domazlice, der letzte Abschnitt leider auf Straßen.
Nach Kdyne, wieder auf Waldboden, geht es durch das malerische Dorf Branisov hinauf zum Gipfel des Korab, der mit der Möglichkeit zur Einkehr in einer Berghütte und einem Aussichtsturm mit Blick auf das tschechisch-bayerische Grenzgebiet lockt. Von hier aus folgt der Weg einer bewaldeten Bergkette mit Aussichtsgipfeln und Ruinen ehemaliger großer Burgkomplexe. Nach einem Abstecher zu den Burgruinen Novy Herstejn, Prikopy und Ryzmberk (bedeutende tschechische Grenzburgen) geht es durch eine offene Kulturlandschaft hinab - entlang einer schönen Eichenallee nach Zahorany. Auf wenig befahrenen Straßen gelangen Sie schließlich in den Hauptort von Chod - Domazlice - mit seinem prächtigen Marktplatz, der Burg Chod, Kirchen, Museen und Arkaden aus dem 16.
Foto: Blick auf Kdyne
Etappe 7 Domazlice (Taus) – Furth im Wald
Fortschritte und Besonderheiten: Lorenzkirche - Babylon - Ceska Kubice (Böhmisch Kubitzen) - Grenzübergang Hochstraße/Ovci vrch - Furth im Wald (Barocke Pfarrkirche, Stadtturm und Landestormuseum, Drachentötungsfest, älteste deutsche Volkstheateraufführung, Deutsches Drachenmuseum, Drachenhöhle, Felsenpfade, Gehege, Erlebniswelt Flederwisch, etc.)
Von Domazlice geht es hinauf zum landschaftlich reizvollen Vesela hora, wo die Wallfahrtskirche zu Ehren des heiligen Laurentius steht. Um die kleinen Bäche und Seen herum erreichen Sie auf Waldwegen das ehemalige Touristenzentrum Babylon. Von hier aus geht es weiter durch die wunderschönen Wälder entlang des Flusses Tepla Bystrice nach Ceská Kubice. Hier überqueren Sie die Hauptstraße und folgen dem Weg, der Sie wieder in den Wald führt - auf einem der ältesten Wege zur bayerisch-tschechischen Grenze. Am touristischen Grenzübergang Ovci vrch/Schafberg überqueren Sie die Grenze auf bayerisches Gebiet. Nach einer aussichtsreichen Fahrt mit Blick auf den Hohenbogen, den Sie erst vor wenigen Tagen bestiegen haben, erreichen Sie schließlich Furth im Wald, die Stadt des Drachentodes, wo der Bayernweg endet.
Foto: Die erste Grenzstadt von Domazlice - Furth im Wald


Alternative für Etappe 1 Mariaposching - Oberrottensdorf
Fortschritte und Besonderheiten: Mariaposching (historischer Donauübergang, barocke Pfarrkirche) - Loham (Schloss) - Aicha - Kohlstadt - Niederwinkling - Lauterbach - Gaißing - Schwarzach (barocke Pfarrkirche, historischer Marktplatz) - Baumgarten (Kapelle) - Schönbühl - Iglhaft -Walpersberg - Gattendorf - Lengfeld - Perasdorf - Hintersollach - Mühlbogen - Oberrottensdorf
Ausgangspunkt dieser Etappe ist die historische Fähre in Mariaposching, von hier aus geht es über Feld- und Waldwege nach Loham. Die Wiesenstraße führt ab hier nach Aicha über Kohlstadt nach Niederwinkling, dann folgt man kurz der Bundesstraße nach Lauterbach. Danach führt eine schöne Forststraße über die Autobahn A3 nach Gaißing - von hier aus genießen Sie einen spektakulären Blick auf die Schwarzach und einzigartige Panoramablicke auf die Berge des Bayerischen Waldes, den Schopf und Hirschenstein bei Gaißing, die Donauebene und bis zu den Alpen. Es geht durch die Schwarzach, dann über den Wiesenweg durch Baumgarten (Kapelle) nach Schönbühl und weiter durch den Wald nach Iglhaft, Walpersberg, Gattendorf, Lengfeld nach Perasdorf und Hintersollach (kurzes Teilstück der Bundesstraße). Nach Hintersollach wechselt der Bayernweg wieder auf die Route über Mühlbogen bergauf nach Oberrottensdorf und trifft hier auf die Route aus Straubing.
Alternative zum Bayernweg
Foto: bayerischer-wald.me | gemeinde-rimbach.de | BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH | Archiv Region Chodsko
Wandern ohne Gepäck auf dem Bayernweg
SORGLOS WANDERN
Komfortabel unbelastet
Wandern ohne Gepäck bietet Ihnen den Komfort, der solche Wanderungen zu einem absoluten Freizeitvergnügen macht. Sie können sich ganz auf den Weg und die Freude am Wandern konzentrieren, denn Sie wissen, dass Ihr Gepäck sicher am Ziel ankommt und am Ende jeder Tagesetappe von Ihren Gastgebern sorgfältig versorgt wird. So können Sie die rund 160 km lange bayerische Reise von Straubing über Domažlice nach Furth im Wald, der Stadt der Drachentöter, unbeschwert genießen. Buchen Sie noch heute dieses Stück Unabhängigkeit und Sorglosigkeit!


Leistungen:
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8x Übernachtung/Frühstück in Hotels/Gästehäusern in Doppelzimmern mit Dusche/WC
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Aufpreis für Einzelzimmer und Person auf Anfrage
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Touristische Karten und Informationen
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Organisation
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Gepäcktransport
Das Angebot ist von April bis Oktober buchbar. Das Angebot kann auch ohne Gepäcktransport gebucht werden.
Informationen zur Sicherheit
Der gesamte 158,6 km lange Bayerische Weg ist ein Mehrtageswanderweg. Um ihn wirklich genießen und wandern zu können, sollten Sie auf Ihre eigene Vorbereitung achten, wenn Sie von schlechtem Wetter oder unerwarteten Situationen überrascht werden.
Informationen für Notfälle:
Bei der Notrufnummer 112 im tschechischen Netz geht der Anruf an die tschechische Leitstelle, im Falle des deutschen Netzes an die deutsche Leitstelle.


Angebote und Infos für Interessierte zum Thema „Grenzenlos“ wandern – mit oder ohne Gepäck von Bayern nach Böhmen erhalten Sie unter folgender Adresse:
Tourist-Information Furth im Wald
Schlossplatz 1
93437 Furth im Wald
Tel. +49(0)9973-50980
Fax: +49(0)9973-50985
info@furth-hohenbogenwinkel.de
Adresse
Schulstraße 1, 94262 Kollnburg
Niederbayern, Deutschland
Kontakt
Tourist-Info Kollnburg - Regina Kapfhammer
Schulstr. 1, 94262 Kollnburg
Webseite
http://www.kollnburg.de
E-Mail tourist-info@kollnburg.de
Fax +49(0)9942-941224
Telefon +49(0)9942-9412
Foto: Archiv Region Chodsko

Download einer Karte der gesamten Route Bavarian Trail - Baierweg

Landkreis Straubing-Bogen
Foto: Blick auf den Landkreis Straubing-Bogen | Archiv Region Chodsko
GESCHICHTE FÜR DIE REISE
Geschichte des Bayernwegs
Entdecken Sie die geschichtlichen Hintergründe des Bayerischen Wanderwegs
Der Baierweg ist einer der ehemaligen Handelswege, die von der Donau über die Kämme des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes eine Verbindung zwischen Bayern und Böhmen herstellten. Seine zeitliche Lage hängt wahrscheinlich mit der Geschichte der Grafen von Bogen zusammen. Dieses Adelsgeschlecht erwarb im 11. und 12. Jahrhundert durch sehr intensive Kontakte zum böhmischen Königshof - vor allem durch mehrere Heiraten - zahlreiche Güter. Die Familie verwaltete z.B. das von den Grafen von Bogen gegründete Kloster Windberg und über viele Jahrhunderte die Güter in Böhmen.
Um möglichst schnell und sicher nach Böhmen zu gelangen und ihre Güter zu bewirtschaften, ließen die Grafen von Bogen neue Straßen auf den vorhandenen älteren Wegen bauen. Nach dem Aussterben des Bogener Adelsgeschlechts (1242) blieb der Bayernweg eine wichtige Verbindung zum bayerisch-böhmischen Grenzgebiet und wurde im Laufe der Zeit durch Zubringer- und Stichstraßen erweitert. Durch den Bau von befestigten Handelswegen hat er nicht an Bedeutung verloren, was ihn heute für Wanderer, die gerne auf den Spuren früherer Jahrhunderte wandeln, besonders attraktiv macht.

EINE AKTIVE WANDERUNG IM WALD ENTLANG DER BÄCHE REINIGT DIE SEELE
„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“
Foto: Archiv Region Chodsko